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Optimierung von Laserlinsen durch den Einsatz von Antireflexbeschichtungen
Kategorien: Lasertechnologie
Lasersysteme werden häufig in der Fertigung, im Gesundheitswesen und in der Forschung eingesetzt. Ihre Wirksamkeit hängt stark von der Qualität der LaserlinseDie Linse lenkt und fokussiert den Laserstrahl, ihre Leistung hängt jedoch nicht allein vom Design ab. Ein wesentlicher Faktor, der die Effizienz mindert, ist die natürliche Lichtreflexion, die beim Durchgang des Strahls durch die Linsenoberfläche entsteht. Schon eine geringe Reflexion kann zu Leistungsverlust, übermäßiger Wärmeentwicklung und allmählichem Verschleiß der optischen Komponente führen.
Um diesen Problemen entgegenzuwirken, werden Antireflexbeschichtungen (AR) auf die Linse aufgebracht. Diese Beschichtungen reduzieren die Oberflächenreflexion und ermöglichen so, dass mehr Laserenergie die Linse durchdringt und das Ziel erreicht. Dadurch verbessert sich die Strahldurchlässigkeit, die thermische Belastung sinkt und die Gesamtstabilität des Systems bleibt erhalten. AR-Beschichtungen sind in Branchen unverzichtbar geworden, in denen es auf gleichbleibende Strahlqualität und Zuverlässigkeit ankommt, von Schneid- und Schweißprozessen bis hin zu chirurgischen und Laboranwendungen.
In diesem Handbuch erklären wir, wie Antireflexbeschichtungen die Leistung von Laserlinsen verbessern, welche Arten es gibt und welche Best Practices für ihre Verwendung gelten.
Inhaltsverzeichnis
Optimierung von Laserlinsen durch den Einsatz von Antireflexbeschichtungen

A Laserlinse ist ein optisches Präzisionselement zum Formen, Fokussieren oder Kollimieren eines Laserstrahls. In vielen Lasersystemen sammeln Linsen divergentes Licht vom Laserverstärkungsmedium oder der Faser und lenken es in einen parallelen Strahl um (Kollimation) oder fokussieren es auf einen kleinen Punkt (Fokussierung) am Ziel. Beispielsweise nimmt eine Kollimationslinse Licht von einer Punktquelle auf und richtet die Strahlen nahezu parallel aus, wodurch die Strahlqualität und -konsistenz über große Entfernungen erhalten bleibt.
Umgekehrt kann eine Fokussierlinse einen kollimierten Strahl in einer schmalen Taille konzentrieren; die minimal erreichbare Punktgröße wird grundsätzlich durch die Strahldivergenz und die Brennweite der Linse begrenzt. In der Praxis erfordert eine Verkleinerung des Punkts typischerweise eine Linse mit kürzerer Brennweite oder eine Vergrößerung des Strahls vor der Fokussierung. Diese Zusammenhänge (oft durch die optische Invariante beschrieben) bedeuten, dass Entwickler Strahldurchmesser, Divergenz und Linsenbrennweite abwägen müssen, um die Systemanforderungen zu erfüllen.
Jede optische Oberfläche beeinflusst den Strahl durch Reflexion und Absorption. Wenn Licht durch eine Glaslinse fällt, zeigen die Fresnel-Gleichungen, dass ein erheblicher Teil des Strahls an jeder Oberfläche reflektiert wird. Beispielsweise reflektiert typisches Kronglas (n ≈ 1.52) etwa 4 % des senkrecht einfallenden Lichts an der Luft-Glas-Grenzfläche. Das bedeutet, dass eine einfache unbeschichtete Laserlinse (mit zwei Luft-Glas-Grenzflächen) nur etwa 92 % der eingehenden Leistung durchlassen würde.
Solche Reflexionsverluste reduzieren den Gesamtdurchsatz des optischen Systems und verschwenden wertvolle Laserleistung. Darüber hinaus können reflektierte Strahlen im optischen System abprallen und verursachen Geisterbilder oder in den Laserhohlraum zurückgeführt werden, wodurch die Laserleistung destabilisiert wird. Bei einem Hochleistungslaser können bereits wenige Prozent Streureflexionen Komponenten erhitzen oder optische Schäden verursachen. Aus diesen Gründen hängen Funktion und Effizienz der Linse eng mit der Oberflächenqualität und Beschichtung zusammen: Für eine optimale Leistung ist es entscheidend, dass die Linse möglichst viel Laserstrahl ohne unerwünschte Reflexionen durchlässt.
Was sind Antireflexbeschichtungen?
An Antireflexbeschichtung (AR) ist ein speziell entwickelter Dünnschichtstapel, der auf optische Oberflächen (wie Laserlinsen) aufgebracht wird, um Reflexionsverluste zu minimieren. Im Wesentlichen ist eine AR-Beschichtung eine dielektrische Beschichtungsschicht (oder Schichten), deren optische Dicke und Brechungsindex so gewählt sind, dass sich Reflexionen von der Ober- und Unterseite der Beschichtung gegenseitig aufheben.
Trifft Licht auf die beschichtete Oberfläche, entstehen zwei primäre Reflexionswellen – eine an der Luft-Beschichtungs-Grenze und eine an der Beschichtung-Glas-Grenze. Durch die Auslegung der Beschichtungsdicke auf ein ungerades Vielfaches einer Viertelwellenlänge (λ/4) der Designwellenlänge kommt es zu einer Phasenverschiebung dieser beiden Reflexionswellen um 180°. Das Ergebnis ist destruktive Interferenz: Die beiden Reflexionen heben sich effektiv auf, wodurch der Großteil des reflektierten Lichts eliminiert wird und nahezu das gesamte einfallende Licht durchgelassen wird.
In der Praxis maximieren AR-Beschichtungen die Lichtmenge, die durch die Oberfläche gelangt oder in sie eindringt, und minimieren gleichzeitig den durch Reflexion verlorenen Lichtanteil. Eine gut konzipierte AR-Schicht kann die Reflexion bei einer Zielwellenlänge auf deutlich unter 1 % reduzieren und so den Durchsatz drastisch verbessern. Während beispielsweise eine blanke Glasoberfläche etwa 4 % des Lichts reflektiert, kann eine AR-beschichtete Oberfläche bei der Designwellenlänge über 99 % transmittieren und so die optische Effizienz von Instrumenten steigern.
Diese Beschichtungen verbessern zudem den Bildkontrast und reduzieren Streulicht, indem sie unerwünschte Reflexionen an jeder Luft-Glas-Grenzfläche unterdrücken. In komplexen optischen Systemen mit vielen Linsen kann die kumulative Wirkung selbst kleiner Reflexionen groß sein. AR-Beschichtungen auf jeder Linse sorgen dafür, dass nahezu die gesamte Laserenergie die optische Kette durchläuft, anstatt verloren zu gehen oder Interferenzen zu verursachen.
Wie AR-Beschichtungen die Leistung von Laserlinsen verbessern
Das Auftragen von AR-Beschichtungen auf eine Laserlinse verbessert die Leistung des optischen Systems in mehreren wichtigen Punkten. In erster Linie AR-Beschichtungen die Übertragung erheblich steigern durch die Linse. Ohne Beschichtung würde jede Oberfläche etwa 4 % des Lichts reflektieren, sodass eine Linse mit zwei Oberflächen nur etwa 92 % des Strahls durchlässt. Eine AR-Beschichtung kann diesen Durchsatz bei der Designwellenlänge auf deutlich über 98–99 % erhöhen.
Dieser höhere Durchsatz bedeutet, dass mehr Laserleistung das Ziel erreicht. Dies verbessert die Effizienz, egal ob die Linse einen Schneidstrahl fokussiert oder Licht in eine Faser einkoppelt. Bei Schwachlicht- oder Bildgebungssystemen erhöhen AR-Beschichtungen zudem den Durchsatz eines Systems und reduzieren durch Reflexionen verursachte Gefahren, wie z. B. Geisterbilder. Bei Hochleistungslasern können selbst Streureflexionen die Optik erhitzen oder unerwünschte Rückkopplungen erzeugen. Daher ist ihre Minimierung entscheidend.
Zweitens: AR-Beschichtungen stabilisieren den Laserbetrieb durch Unterdrückung von Rückstrahlung. Unbeschichtete oder schlecht beschichtete Linsen lassen einen kleinen Teil des Strahls zurückreflektieren. In einem empfindlichen Laserresonator kann jede Rückkopplung zu Rauschen oder Modensprüngen führen und so die Strahlqualität mindern. Wie Edmund Optics anmerkt, „reduziert übermäßig reflektiertes Licht den Durchsatz und kann bei Laseranwendungen zu laserinduzierten Schäden führen“ und „Rückstrahlungen destabilisieren Lasersysteme, indem sie unerwünschtes Licht in den Laserhohlraum eindringen lassen“. Durch die Unterdrückung der Reflexionen an jeder Oberfläche verhindern AR-beschichtete Linsen diese rückwärts gerichteten Strahlen und halten den Laserstrahl sauber und stabil.
Schließlich helfen AR-Beschichtungen das System vor Schäden schützenBei Hochenergielasern kann selbst eine minimale Absorption reflektierten Lichts zu thermischer Belastung oder optischen Schäden führen. Eine hochwertige AR-Beschichtung besteht typischerweise aus langlebigen dielektrischen Materialien (wie Silizium-, Titan- oder Hafniumoxiden), die unter Vakuumbedingungen abgeschieden werden und so auch die Kratzfestigkeit und die Laserzerstörschwelle der Oberfläche verbessern.
Für den Lasereinsatz entwickelte Beschichtungen sind für intensive Impulse oder Dauerstrichleistung optimiert. Moderne AR-Beschichtungen für Laseranwendungen werden häufig anhand ihrer Laserzerstörschwelle (LDT) spezifiziert – der maximalen Laserfluenz, der sie standhalten können. Wie ein Experte für optische Beschichtungen anmerkt, muss jede laseroptische Beschichtung die für die Anwendung erforderliche LDT erreichen oder übertreffen. Kurz gesagt: AR-Beschichtungen ermöglichen Linsen eine höhere Leistungsübertragung ohne schädliche Reflexionen oder Beschädigungen und sind daher ein wesentlicher Bestandteil jedes leistungsstarken laseroptischen Designs.
Arten von Antireflexbeschichtungen
Es gibt verschiedene Arten von AR-Beschichtungen, die auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten sind. Die einfachste ist eine einlagige Viertelwellenbeschichtung, typischerweise aus Magnesiumfluorid (MgF₂) oder einem ähnlichen Dielektrikum. Dieser einzelne Film hat eine optische Dicke von einem Viertel der Designwellenlänge. Sein Brechungsindex liegt nahe dem geometrischen Mittelwert von Luft und Glas, sodass die beiden Reflexionen (Luft–Beschichtung und Beschichtung–Substrat) gleich groß sind und sich gegenseitig aufheben.
Eine solche Beschichtung kann bei einer bestimmten Wellenlänge eine sehr geringe Reflexion erreichen, wobei die Reflexion jeder beschichteten Oberfläche oft unter 1 % liegt. Einschichtige Beschichtungen haben jedoch eine begrenzte Bandbreite: Sie funktionieren optimal bei einer Wellenlänge und innerhalb eines engen Bereichs. Außerhalb dieses Bereichs oder bei schrägen Winkeln steigt die Reflexion deutlich an. Aus diesem Grund eignet sich einschichtige AR am besten für Anwendungen mit einer einzelnen Laserlinie oder engen spektralen Anforderungen.
Für eine breitere Wellenlängenabdeckung, mehrschichtige dielektrische Beschichtungen werden verwendet. Diese bestehen aus abwechselnd hoch- und niedrigbrechenden Dünnschichten mit sorgfältig ausgewählten Dicken. Durch das Stapeln mehrerer Viertelwellenschichten aus unterschiedlichen Materialien können Ingenieure Breitband-AR-Beschichtungen die über ein breites Spektralband eine geringe Reflexion aufweisen. Beispielsweise können Entwickler durch die Verwendung mehrerer Paare von TiO₂/SiO₂-Schichten einen breiten sichtbaren oder infraroten Bereich mit einer Reflexion von <0.5 % abdecken. Mehrschichtdesigns können numerisch optimiert werden, um die Restreflexion gegen die Bandbreite abzuwägen. Typischerweise opfert ein Breitband-AR-Stapel einen Teil der Mindestreflexion, um mehr Wellenlängen abzudecken.
Umgekehrt, Schmalbandige „V-Coat“-AR-Beschichtungen Verwenden Sie zwei oder drei Schichten, um eine extrem niedrige Reflektivität in einem sehr engen Band zu erreichen (mit V-förmigem Reflexionsgrad um die Designwellenlänge herum). Schmalbandige V-Beschichtungen eignen sich ideal für Einfrequenzlaser, bei denen höchste Transmission auf einer Linie erforderlich ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Einschicht- und V-Beschichtungen einfacher und kostengünstiger sind, aber in der Bandbreite begrenzt sind, während komplexere Mehrschichtstapel Breitbandleistung zu höheren Kosten und mit höherem Fertigungsaufwand bieten.
Über herkömmliche Dünnfilme hinaus entstehen fortschrittliche AR-Konzepte. Gradientenindex (Rugate-)Beschichtungen und nanostrukturierte Oberflächen ahmen eine kontinuierliche Änderung des Brechungsindex zwischen Luft und Substrat nach. Beispielsweise variieren Gradientenindexbeschichtungen die Zusammensetzung des Beschichtungsmaterials schrittweise, wodurch der Brechungsindexübergang geglättet und Reflexionen über einen weiten Bereich unterdrückt werden.
Ebenso sog. Mottenauge or Metaoberfläche Beschichtungen nutzen Nanostrukturen im Subwellenlängenbereich (wie konische Säulen oder Pyramiden), die einen effektiven Gradientenindex erzeugen. Diese nanostrukturierten Oberflächen können die Reflexion selbst bei großen Einfallswinkeln drastisch reduzieren. Neuere Forschungen haben Metaoberflächen nachgewiesen, die dank eines glatten Brechungsindexprofils die Reflexion im Bereich von 67–80 nm um 400–2000 % senken. Solche biomimetischen Designs verleihen oft auch benetzungshemmende oder selbstreinigende Eigenschaften, da sie Wasser wie ein Lotusblatt abweisen.
Praktische Anwendungen von AR-beschichteten Laserlinsen
In der Praxis sind Antireflexbeschichtungen überall dort verbreitet, wo Laserlinsen zum Einsatz kommen. Immer wenn ein Laserstrahl durch eine Linse oder ein Fenster geleitet wird, verbessern AR-Beschichtungen Effizienz und Leistung. Zum Beispiel: faseroptische Kollimatoren und Koppler – die Laser mit Fasern verbinden – verwenden fast immer antireflexbeschichtete Linsenoberflächen. Die Beschichtung des Linsenendes einer Faserkopplung minimiert die Rückreflexion in die Laserdiode und maximiert die Kopplungseffizienz. Dies ist entscheidend in der Telekommunikation, Datenkommunikation und Sensorik, wo jeder Bruchteil eines Dezibels Verlust zählt.
Ebenso Bildgebungs- und Mikroskopiesysteme Lasermikroskope (wie Konfokalmikroskope oder Multiphotonensysteme) sind auf AR-beschichtete Linsen angewiesen, um sicherzustellen, dass möglichst viel Laserleistung die Probe erreicht und Streureflexionen den Kontrast nicht beeinträchtigen. In medizinischen Geräten chirurgische und diagnostische Laser Verwenden Sie AR-beschichtete Übertragungsoptiken, damit die Laserimpulse effizient übertragen werden und keine Blendeffekte entstehen, die die Bildgebung beeinträchtigen könnten.
Ein weiteres klares Beispiel sind industrielle Lasersysteme. Laserschneid-, Schweiß- und Graviermaschinen Verwenden Sie eine oder mehrere Fokussierlinsen, um einen Laser (häufig aus den CO₂- oder YAG-Familien) auf ein Werkstück zu konzentrieren. Diese Fokussierlinsen sind Präzisionsoptiken, die typischerweise hochwertige AR-Beschichtungen bei der Laserwellenlänge aufweisen (z. B. 10.6 µm für CO₂-Laser, 1.06 µm für Nd:YAG-/Faserlaser).
Die Beschichtungen ermöglichen eine maximale Energieabgabe an den Schnitt und schützen gleichzeitig die Linse selbst vor Schäden durch von der Schnittfläche reflektiertes Licht. In Verbraucherprodukten enthalten Geräte wie Laser-Entfernungsmesser und LIDAR-Module (zu finden in Automobilsensoren und Robotern) AR-beschichtete Linsen, um das zurückgegebene Signal zu maximieren und die Augensicherheit zu gewährleisten. Sogar gängige Laserpointer und Barcode-Lesegeräte verwenden AR-Beschichtungen auf ihren kleinen Optiken, um Helligkeit und Energieeffizienz zu verbessern.
Wartung und Handhabung von AR-beschichteten Linsen
Um die Leistungssteigerungen von AR-Beschichtungen zu erhalten, müssen Laserlinsen sorgfältig behandelt und gepflegt werden. Die Beschichtungsschichten sind typischerweise nur wenige Mikrometer dick und können durch Kratzer, Abrieb oder aggressive Chemikalien beschädigt werden. Die richtige Vorgehensweise beginnt mit der sorgfältigen Handhabung: Halten Sie die Linse immer an den Rändern fest, berühren Sie niemals die beschichteten Oberflächen und tragen Sie fusselfreie Handschuhe oder Fingerlinge. Optikexperten weisen darauf hin: „Das Öl an Ihren Fingerspitzen kann manchmal die Beschichtung optischer Geräte beschädigen, und ein Fingerabdruck, der lange auf einer optischen Oberfläche verbleibt, kann zu einem dauerhaften Fleck werden.“ Die Minimierung des Kontakts und die Vermeidung von Oberflächenkontaminationen sind die ersten Schritte zum Schutz von AR-Beschichtungen.
Wenn eine Reinigung erforderlich ist, verwenden Sie die schonendsten und effektivsten Methoden. Loser Staub sollte zunächst mit einem Stoß trockener, sauberer Druckluft oder einem Inertluftgebläse entfernt werden; so wird verhindert, dass harte Partikel beim Abwischen die Oberfläche zerkratzen. Sollten Flecken oder Filme zurückbleiben, legt man die Linse üblicherweise mit der Vorderseite nach oben auf ein weiches, fusselfreies Tuch, gibt ein paar Tropfen hochreines Lösungsmittel (z. B. Isopropylalkohol in Reagenzqualität oder eine zugelassene Linsenreinigungslösung) auf ein Linsentuch und wischt die Linse vorsichtig von der Mitte nach außen zum Rand hin ab. Dadurch werden Schmutzpartikel von der Oberfläche „gezogen“, anstatt sie herumzuschieben.
Wechseln Sie das Tuch regelmäßig, um Schmutz zu vermeiden. Eine entspiegelte Linse sollte unter keinen Umständen mit trockenen Papiertüchern, Wattebällchen oder anderen Scheuermitteln geschrubbt werden. Seien Sie auch vorsichtig mit Lösungsmitteln: Beispielsweise sollte reines Aceton nicht für Kunststofflinsen oder -gehäuse verwendet werden, da es Kunststoffe beschädigt. Wenn das Linsensubstrat unbekannt ist, kann zunächst eine Mischung aus milder Seife und deionisiertem Wasser verwendet werden. Anschließend sollte sorgfältig mit Alkohol gespült werden, um alle Rückstände zu entfernen.

Kosten-Leistungs-Überlegungen
Hinzufügen einer AR-Beschichtung zu einem Laserlinse Die Kosten sind immer mit zusätzlichen Kosten verbunden, die der Anwender gegen die Leistungssteigerung abwägen muss. Der genaue Aufpreis hängt von der Komplexität der Beschichtung, dem Produktionsvolumen und den Herstellungsprozessen ab. Beispielsweise kann eine einfache UV-Vis-Breitband-AR-Beschichtung für eine kleine Linsencharge pro Stück relativ günstig sein. Wenn jedoch nur wenige Teile derselben Beschichtungsreihe benötigt werden, steigen die Stückkosten sprunghaft an.
In einem Praxisfall stellte ein Optikhersteller fest, dass die Beschichtung von 100 Glasfenstern mit 25.4 mm Durchmesser mit einer Standard-AR-Beschichtung 750 US-Dollar kostete (ca. 7.50 US-Dollar pro Optik). Die Beschichtung von nur zwei solcher Prototypen kostete jedoch immer noch 750 US-Dollar, sodass die Kosten pro Stück bei ca. 375 US-Dollar lagen. Dies verdeutlicht, dass die Kosten für Einrichtung und Vakuumkammer weitgehend fix sind, sodass die Menge den Preis stark beeinflussen kann. Bei Großaufträgen sind die Stückkosten deutlich niedriger; bei kleinen Projekten oder kundenspezifischen Optiken können AR-Beschichtungen kostspielig erscheinen.
Auch die Komplexität treibt den Preis in die Höhe. Einfache einlagige MgF₂-Beschichtungen (oft nur ein oder zwei Schichten) sind relativ günstig aufzutragen, während mehrlagige Breitband- oder Dualband-Beschichtungen längere Beschichtungszeiten und eine präzisere Überwachung erfordern. Hochpräzise Beschichtungen (mit garantiert geringer Reflexion über enge Toleranzen oder sehr hohe Laserzerstörschwellen) können bei kleinen Chargen Tausende von Dollar kosten. Tatsächlich erhöht jede zusätzliche Schicht im Stapel nicht nur die Materialkosten, sondern auch den Verarbeitungs- und Prüfaufwand. Darüber hinaus sind AR-Beschichtungen für exotische Wellenlängen (tiefes UV oder fernes IR) oder für Mehrwellenlängensysteme teurer, da spezielle Materialien und Designs erforderlich sind.
Zukünftige Trends bei AR-Beschichtungen
Die Technologie der Antireflexbeschichtung entwickelt sich weiterhin rasant weiter, angetrieben durch neue Materialwissenschaften und Fertigungsinnovationen. Ein wichtiger Trend ist der Aufstieg von nanostrukturierte und Metaoberflächenbeschichtungen. Inspiriert von der Natur (Mottenaugen, Lotusblätter usw.) erzeugen Forscher subwellenlange Texturen auf Linsenoberflächen, die als Gradientenindexschichten fungieren. Neuere Studien zeigen, dass solche Metaoberflächen Ultrabreitband und omnidirektional Antireflexion. Eine Studie zeigt beispielsweise, dass Siliziumdioxid mit Nanobump-Muster die Oberflächenreflexion von 80 nm bis 400 nm um etwa 2000 % reduzieren kann. Diese abgestuften Strukturen verleihen häufig auch selbstreinigende Hydrophobie, sodass zukünftige Laserlinsen neben der Minimierung der Reflexion auch Staub und Wasser abweisen könnten.
Ein weiterer Entwicklungsbereich ist verbesserte AbscheidungstechnikenVakuummethoden wie Ionenstrahlsputtern, Atomlagenabscheidung (ALD) und plasmaunterstützte CVD werden immer präziser und effizienter. Mit diesen Verfahren lassen sich hochgradig gleichmäßige, dichte Beschichtungen mit extrem geringem Defektanteil aufbringen, wodurch die erreichbaren Reflexions- und Schadensschwellen immer weiter sinken.
Einige Beschichtungsanlagen nutzen mittlerweile Echtzeit-Feedback und maschinelles Lernen, um die Schichtdicke nanometergenau zu steuern und so Ausbeute und Konsistenz zu verbessern. Parallel dazu werden umweltfreundliche Beschichtungsmaterialien und -verfahren entwickelt, beispielsweise fluorfreie Schichten mit niedrigem Brechungsindex oder wasserbasierte Beschichtungschemikalien zur Reduzierung der Umweltbelastung.
Kevin Kwai - Produktmanager
Kevin Kwai ist Produktmanager bei , wo er seinen umfangreichen Hintergrund in Elektro-, Optik-, Elektronik-, Maschinenbau- und Softwaretechnik nutzt, um Innovationen bei Laserprodukten voranzutreiben. Mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz bei der Bereitstellung von Gesamtlösungen für über 1,000 Unternehmen in mehr als 70 Ländern zeichnet sich Kevin durch sein Verständnis für die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse aus und setzt diese in modernste Lasertechnologien um.
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